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Editorial
Unter Menschen gehört es zweifellos zum guten Ton, sich nicht anzuschreien.
Falls doch einer durch bloße Lautstärke auffällt, fühlen wir uns gestört. Und wenn wir auf unseren Motorrädern oder Rollern sitzen, macht bisweilen einer den Lauten. Unangemessene Gasstöße, hohe Motordrehzahl: Seht her, ich schreie, also bin ich! Peinlich, aber wahr. Das führt angesichts des Lärmgebirges, das uns umgibt, zu einer unangemessenen Fokussierung auf uns Motorradfahrer und -fahrerinnen als Lärmverursacher. Von einzelnen Schreihälsen am Gasgriff hin zur Sippenhaft.
Mehr lesenNicht nur der Anteil junger Besucherinnen und Besucher ist ein wichtiger Erfolgsindikator für die INTERMOT Köln. Auch der stetig wachsende Anteil von Frauen, die Motorrad oder Roller fahren oder sich dafür interessieren, sagt viel über die Qualität der Kölner Messe.
Mehr lesenMotorräder klingen gut. Ihre Fahrerinnen und -Fahrer genießen den Sound. Das geht nicht allen Menschen so. Und wenn sie in landschaftlich schöner Lage an sogenannten Motorrad-Hotspots leben, spielt es für viele entnervte Anwohner keine Rolle mehr, dass Motorräder nur eine von enorm vielen Lärmquellen darstellen.
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