Reifentest auf der Höchstgeschwindigkeits-Teststrecke

Nach dem Abzug der Tagebaubagger ist im ehemaligen Kohlerevier der Lausitz nicht mehr viel los. Außer an Rennwochenenden. Denn die topfebene Landschaft verfügt über eine Attraktion für Motorsportfans: Die Rennstrecke Eurospeedway. Und direkt daneben, für die öffentliche Nutzung leider nicht zugänglich, das Highspeed-Oval und DEKRA Testcenter in Klettwitz. Dort führt der IVM zusammen mit seinen Mitgliedsunternehmen jährlich Hochgeschwindigkeits- und Handlings-Testfahrten zur Reifenfreigabe durch, vom 7.–14. Mai war es wieder soweit.

Die Testmannschaften der Reifen- und Motorradhersteller nutzen neben dem Hochgeschwindigkeitsoval auch weitläufige Handlings- und Bremsstrecken. Die Profi-Testfahrer spulen hunderte Testfahrten ab. Erprobt werden auf den Motorrädern der aktuellen Modellpalette die verschiedensten Reifen der Hersteller Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop,Maxxis, Michelin und Reifenwerk Heidenau.

Die Reifentests unter Leitung des IVM-Technikchefs Dipl.-Ing. Christoph Gatzweiler dienen der Freigabe neuer Reifenpaarungen und Weiterentwicklungen (sog. Spezifikationen) durch die Reifen- und Motorradhersteller. Der IVM mietet das ca. 5,8 km lange Testoval mit den jeweils 2,5 km langen Geraden und den beiden je 400 m langen Steilkurven für 1 Woche exklusiv an.

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